Schockmoment als Motivation.
Die U14 konnte ihr Auswärtsspiel beim TuS Hiltrup mit 2:1 (2:1) gewinnen. Nach einem denkbar schlechten Start mit einem frühen Gegentor und einer sehr schweren Verletzung von Hannes Rimkus, drehte man die Partie noch vor der Pause.
Der SVR bekam direkt nach Anpfiff die kalte Dusche, als ein Freistoß von der Strafraumkante im unteren Eck einschlug (3.). Der Gastgeber zeigte sich sehr präsent und schnürrte den SVR quasi im eigenen Strafraum ein. Kurz darauf musste die Wiehenelf einen Schockmoment verkraften, denn Hannes Rimkus zog sich im Zweikampf eine sehr schwere Verletzung zu und musste anschließend ins Krankenhaus gebracht werden. Nach der dreißigminütigen Unterbrechung gelang dem TuS Hiltrup fast der zweite Treffer, doch Leo Czaja kratzte den Ball von der Linie. Doch dann kam der SVR besser in die Partie und kam über den rechten Flügel in Person von Mikail Arslan zur ersten Chance, der Schuss von Semin Kalac wurde pariert, doch Tom Schönfelder nutzte den Abpraller (18.). Nur kurz darauf kombinierte sich die U14 gut von hinten durch, sammelte einen zweiten Ball auf und Tom Schönfelder schoss den Ball ins kurze Eck zur Führung (24.).
Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt, denn beide Teams versuchten über lange Bälle zu Chancen zu kommen. Der SVR kämpfte gut dagegen und hatte kurz vor Schluss mehrere Halbchancen für die Entscheidung, doch es sollte beiden Teams kein Treffer mehr gelingen.
„Es war für uns heute ein hochemotionales Spiel, da die schwere Verletzung uns alle geschockt hat. Wir haben uns in der Kabine vorgenommen, diesen Vorfall als Motivation zu nehmen. Die Jungs haben klasse Moral gezeigt, füreinander gekämpft und sich mit drei Punkten belohnt. Wir drücken Hannes die Daumen, dass der Heilungsprozess gut verläuft“, so das U14-Trainerteam um Jan-Luca Spahn und Daniel Antipjew.
(JLS)