Zusammenarbeit endet im Sommer

SVR und Enrico Maaßen gehen getrennte Wege.

Der SV Rödinghausen und Trainer Enrico Maaßen beenden zum Sommer die Zusammenarbeit vorzeitig. Die Planungen für die kommende Saison und die damit verbundene Neubesetzung des Cheftrainers sind weit fortgeschritten.

Enrico Maaßen ist seit zwei Spielzeiten Trainer der Wiehenelf und hat in dieser Zeit großartige Erfolge vorzuweisen. Unter der Regie Maaßens gelang dem SVR unter anderem eine starke Premiere im DFB-Pokal. In der 1. Runde wurde der Zweitligist Dynamo Dresden in der Verlängerung mit 3:2 besiegt, in der 2. Runde zog der SVR mit dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München ein Traumlos und unterlag diesem vor 16.000 Zuschauern in Osnabrück nur denkbar knapp mit 1:2.

Durch den Gewinn des Westfalenpokals konnte sich der SVR auch in der laufenden Saison wieder für den DFB-Pokal qualifizieren, scheiterte hier jedoch äußerst knapp gegen den Erstligisten SC Paderborn. Der Vertrag mit Enrico Maaßen lief ursprünglich bis zum 30.06.2021.

»Wir können auf eine tolle Zeit und eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit zurückblicken. Wir sind Enrico für die zwei Jahre und für Platz 1 in der laufenden Saison der Regionalliga West absolut dankbar und gehen sehr freundschaftlich auseinander. Wir haben uns darauf verständigt, dass es für beide Seiten die beste Entscheidung ist, den Vertrag vorzeitig zu beenden. So können sowohl wir als Verein, als auch Enrico als Trainer bestmöglich die individuellen Ziele für die Zukunft verfolgen. Für diese wünschen wir Enrico natürlich alles erdenklich Gute«, so Alexander Müller.

Auch Enrico Maaßen blickt dankbar auf die gemeinsamen Spielzeiten zurück: »Wir haben in den letzten Jahren tolle Erfolge feiern können und ich bin dem SV Rödinghausen für die mir gegebenen Möglichkeiten und das Vertrauen in meine Arbeit sehr dankbar. Durch die nicht beantragte Lizenz des SVR für die 3. Liga haben wir jedoch gemeinsam den Entschluss gefasst, dass es für beide Seiten sinnvoller ist, dass jeder seinen eigenen Weg in der künftigen sportlichen Ausrichtung geht.«

Maaßen weiter: »Ich bin stolz darauf, was wir gemeinsam bis heute entwickelt haben. Zudem ist es nicht selbstverständlich, dass mir die Verantwortlichen die Chance für den nächsten Schritt in meiner Entwicklung als Trainer so unkompliziert ermöglicht haben.«

Für Alexander Müller gilt es nun, den Fokus auf die Planungen für die kommende Saison zu legen: »Wir werden auch in der kommenden Saison alles tun, um oben angreifen zu können, und deshalb werden wir die Trainerposition zeitnah neu besetzen«.

(MM)