Großes Ziel erreicht.
Die U17 konnte am Sonntag mit einem 2:2 (0:1) gegen die U16 vom DSC Arminia Bielefeld ihr großes Ziel erreichen und spielt somit in der kommenden Saison in der Westfalenliga. Das Drehbuch am Sonntag sorgte für große Emotionen.
Der SVR startete gut in die Partie, verlor aber nach gut zehn Minuten immer mehr die Kontrolle, sodass die Arminia nun häufiger Zweikampfsieger war und nach einem langen Ball auf Favour Salami, welcher in der kommenden Saison für den VfL Bochum auf Torejagd gehen wird, in Führung ging (16.). Im Anschluss mussten die Gäste gleich doppelt verletzungsbedingt wechseln, doch auch die Wiehenelf kam nicht richtig in Tritt und hatte Offensiv zu wenig Ideen. So ging es mit dem Rückstand in die Pause.
Dort fand das Trainerteam anscheinend die richtigen Worte, denn von nun an gab die Wiehenelf deutlich mehr den Ton an und fand über eine gute Zweikampfstärke ins Spiel. Folgerichtig konnte Justus Treseler ausgleichen (49.). Der SVR drückte nun auf den Führungstreffer, so hatte Justus Treseler gleich zwei Mal die große Chance auf die Vorentscheidung um die Meisterschaft, doch beide Duelle konnte der Torhüter für sich gewinnen. Auf der Gegenseite dann der Schock, als ein langer Ball schlecht verteidigt wurde und Favour Salami mit seinem zweiten Treffer den Party-Crasher spielte. Nun brauchte der SVR einen Lucky-Punch für den Aufstieg und der sollte fallen. Ein Angriff über rechts in der Nachspielzeit sollte nochmal für Gefahr sorgen, als Treseler im Zentrum den freistehenden Schmid fand, welcher cool ins linke untere Eck einschob und alle Dämme zum brechen brachte. Es blieb beim 2:2, wodurch die U17 im vierten Anlauf in die Westfalenliga aufsteigen konnte.
»Es war eine harte Partie, wir haben in der ersten Halbzeit nicht viel auf den Platz bekommen. Nach der Pause aber hat man jedem angemerkt, dass wir es heute unbedingt schaffen wollten. Wir sind stolz auf die Saisonleistung und wissen, wie viel Arbeit in dem Erfolg steckt. Für den Verein war der Aufstieg seit Jahren das große Ziel, nun haben wir es endlich erreicht«, freut sich das Trainerteam um Florian Langer, Marcel Spahn und Tim Rieke über den Aufstieg.
Foto: Joel Beinke
(JLS)
