Heimsieg gegen Espelkamp

U23 klettert in der Tabelle auf Platz 8.

Die U23 konnte ihr Heimspiel gegen den FC Preußen Espelkamp mit 3:2 (2:0) gewinnen. In einer hitzigen Partie sorgte Berkant Güner für den Last-Minute-Sieg.

Zu Beginn übernahm der starke Gastgeber die Initiative, musste dann aber nach einem leichtsinnigen Fehler von Ex-Profi Julian Stöckner, welchen Soufian Kaba eiskalt ausnutzte, einen Rückstand hinterherlaufen (13.). Knapp zehn Minuten später durfte erneut der SVR jubeln. Zunächst parierte Torhüter Nino vom Hofe einen guten Distanzschuss von Nico Tübing, doch Tolga Dogan nutzte den Abstauber zum 2:0 (22.). Die Gäste waren sichtlich frustiert und kamen kurz darauf in den Strafraum der Wiehenelf, wo es zu einem Kontakt kam, doch der Schiedsrichter entschied auf weiterspielen. Spätestens jetzt nahm die Partie minütlich an Dramatik zu, die Zweikämpfe wurden intensiver und Schiedsrichter Torsten Salomon stand mehr und mehr im Fokus.

Nach dem Seitenwechsel konnte der eingewechselte Faton Islamaj auf 2:1 verkürzen (58.) und der bis dato glücklose Stürmer Stefan Langemann, welcher 94 Mal im Trikot des SV Rödinghausen auflief, sorgte in der 68. Minute für den Ausgleich. Nun gab es einen offenen Schlagabtausch, mit vielen kleinen Nickligkeiten auf beiden Seiten. Die Preußen-Adler hatten durch Ex-Rödinghauser Dominic Schmidt die Chance auf die Führung, doch Nik Deubel parierte glänzend. Auf der Gegenseite stand Berkant Güner wenige Meter frei vorm Tor, doch sein Schuss ging knapp vorbei. Anschließend musste Orkan Tosun wegen Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz gehen und der SVR ging weiter auf den Lucky-Punch, welcher dann auch gelingen sollte. Erneut wurde Berkant Güner gut auf Höhe des Strafraums freigespielt, dieses Mal nutzte er seine Chance und schoss den Ball zum 3:2 in die Maschen (90.).

„Wir haben heute alles in die Partie geworfen und auch nach den Gegentreffern an unserer Spielidee festgehalten. Die Entwicklung geht in die richtige Richtung, darauf können wir weiter aufbauen“, fasste das Trainerteam um Björn Hollenberg, Paul Huxohl und Thomas Kleine nach dem Spiel zusammen.

Foto: Joel Beinke

(JLS)