SVR verliert in Bielefeld mit 4:0.
Der SV Rödinghausen unterlag am Abend im Viertelfinale des Krombacher Westfalenpokals mit 4:0. Die Wiehenelf agierte ab der 36. nach einer Gelbroten Karte gegen Rohlfing nur noch zu zehnt, machte allerdings dennoch einen passablen Job, so dass Bielefeld erst in der Schlussphase die Überzahl effektiv nutzen konnte.
Das Trainerduo um Farat Toku und Florian Langer schickte eine tief stehende Fünferkette in die Partie in der SchücoArena. Über gute Umschaltmomente der schnellen Doppelspitze mit Kurzen und Safi konnte die Wiehenelf auch erste offensive Akzente setzen, wirklich gefährlich wurde dann aber der DSC in der 22. Minute. Nach einem langen Einwurf kam der Ball in den Strafraum und dort zu Leandro Putaro, der die Führung erzielte. Rödinghausen spielte fortan mutiger nach vorne und hatte gleich zwei gute Abschlüsse durch Eros Dacaj, die Arminias Keeper Kersken beide parieren konnte.
In der 36. Minute war die Partie nach einer strittigen Schiedsrichterentscheidung für Mattis Rohlfing beendet, der mit seiner zweiten gelben Karte vom Platz flog. Rödinghausen kam in Unterzahl bis zur Halbzeitpause noch zu einer weiteren hochkarätigen Chance, die Safi knapp vergab.
Nach Wiederanpfiff spielte der SVR weiterhin mutig nach vorne und wurde in der 58. Minute auch fast dafür belohnt. Ein starkes Solo von Ramien Safi über die linke Seite konnte erst durch den Innenpfosten gestoppt werden, der den Ausgleichstreffer verhinderte. Die Mannschaft von Farat Toku blieb aktiv, wurde aber eine knappe Viertelstunde vor Abpfiff erneut durch eine streitbare Schiedsrichterentscheidung zurückgeworfen. Timo Gansloweit entschied auf Strafstoß, nach dem Albers bei einer Parade auch den eingewechselten Yildirim traf.
Das 2:0 durch Biankadi war die Folge. Der Stürmer erhöhte den Spielstand durch zwei weitere Treffer in der 85. und 90. Minute auf den 4:0 Endstand.
(MM)
DIE SPIELDATEN
Schiedsrichter: Timo Gansloweit, assistiert von Thorben Siewer und Leonidas Exuzidis.
Zuschauer: 5.022
Foto: Joel Beinke
