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Dritter Sieg in Serie

SVR gewinnt 2:0.

Der SV Rödinghausen ist in der Fußball-Regionalliga weiter auf dem Vormarsch. Das Team von Trainer Farat Toku setzte sich am Samstag im heimischen Häcker Wiehenstadion mit 2:0 (1:0) gegen den 1. FC Köln II durch, zog nach Punkten mit den als Tabellenzweiter angereisten Domstädtern gleich und verkürzte den Abstand auf Spitzenreiter Fortuna Köln, der sich im Top-Spiel 0:0 vom MSV Duisburg trennte, auf drei Zähler.

Es war nicht allein das Ergebnis, das bei den allermeisten der 689 Zuschauer für Freude sorgte. Auch die Art und Weise, wie die Gastgeber den völlig verdienten Erfolg herausspielten, war beeindruckend. „Der SVR hat sehr erwachsen gespielt und sein Ding durchgezogen“, meinte dann auch Kölns Coach Evangelos Sbonias. Rödinghausen begegnete dabei dem technisch beschlagenen Kontrahenten nicht mit Hurra-Fußball, sondern sorgte mit viel Laufarbeit und engagiert geführten Zweikämpfen dafür, dass die „Jung-Geißböcke“ auch dann nicht wirklich gefährlich agierten, wenn sie längere Ballbesitzphasen hatten.

„Es war unser Plan, diesen gut organisierten Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. Und das ist uns im Kollektiv sowohl mit als auch ohne Ball sehr gut gelungen“ freute sich Farat Toku über den von der ersten bis zur letzten Minute sehr disziplinierten Auftritt seines Teams.

Rödinghausen hatte bereits in der 7. Minute eine gute Gelegenheit durch Marvin Benjamins, der sich rechts im Strafraum durchspielte und aus spitzem Winkel abzog, doch Kölns Keeper Alessandro Blasic lenkte den Ball um den linken Pfosten. Nach 23 Minuten setzte Luca Finn Horn einen Schuss aus 16 Metern über das Gästetor, doch keine 120 Sekunden später sollte der 25-jährige Außenbahnspieler besser treffen. Eine von rechts in den Strafraum geschlagene Freistoßflanke köpfte Kölns Jonas Salinger zurück an die Strafraumkante, wo Horn direkt abzog und den Ball zum 1:0 in den linken oberen Winkel hämmerte (25.).

„Das war schon ein tolles Tor. Der Ball kann auch über den Zaun fliegen. Aber manchmal braucht man auch ein bisschen Matchglück, wobei wir es absolut verdient hatten, mit einer Führung in die Halbzeitpause zu gehen“, sagte Toku, der seiner Mannschaft für den zweiten Durchgang mit auf den Weg gab: „Wir wollten auf unser Momentum warten, etwas tiefer stehen und dann ins Umschaltspiel kommen. Dass es dann so schnell geht – umso besser!“

Gemeint war das 2:0, das der SVR in der 49. Minute erzielte. Paterson Chato spielte nach einem Ballgewinn im zentralen Mittelfeld einen langen Pass in die Spitze, wo sich Abdul Moursalim Fesenmeyer zunächst im Laufduell gegen Rijad Smajic behauptete, dann auch noch den hinzugeeilten Elias Bakatukanda mit einem Haken umspielte und schließlich Blasic mit einem Heber zum 2:0 überwand (49.). „Ganz stark, wie er sich da durchgesetzt hat und dann beim Abschluss so ruhig geblieben ist“, lobte Toku seinen Stürmer.

In der Folge versuchten die Gäste zwar, das Spiel noch zu wenden, sie blieben aber weitgehend ungefährlich, weil der SVR energisch verteidigte. Und wenn es im Ansatz doch einmal brenzlig zu werden drohte, war bei allen Akteuren der Heimmannschaft die absolute Bereitschaft spürbar, kleine Fehler der Mitspieler auszubügeln. „Es ist auch wichtig, dass wir inzwischen wieder die Möglichkeit haben, von der Bank nachzuschieben. Auch die Jungs, die dann ins Spiel gekommen sind, waren sofort da. Deshalb ein großes Lob durchweg an alle Spieler für diese reife Leistung“, erklärte Toku abschließend.

(Quelle: NW)

DIE SPIELDATEN

Tore: 1:0 Luca Horn (21.), 2:0 Abdul Fesenmeyer (49.).

Schiedsrichter: Jonah Samuel Nije Besong, assistiert von Jens Laux und Alexander Schuh.

Zuschauer: 689

Foto: Joel Beinke

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