Rödinghausens U23 und der SC Herford trennen sich torlos.
Die Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach der Winterpause war für den SV Rödinghausen alles andere als ruhig. Als erster Pflichtspielgegner in der Westfalenliga wartete der Rivale aus Herford auf die Wiehenelf. Das Spiel wurde in Halbzeit eins das erwartete Derby. Viele Zweikämpfe, eine hohe Fehlpassquote und tief stehende Herforder ließen nicht viele fußballerische Leckerbissen zu.
Das besserte sich etwas in der zweiten Spielzeit. Silas Burke und Marijo Pavlovic hatten die SVR-Führung praktisch auf dem Fuß, jedoch pfiff der Unparteiische beide Situationen ab. Dem ersten Treffer ging ein Foul voraus und als die Rödinghauser zum zweiten Mal jubeln wollten, rollte der Ball nicht ganz über die Linie. Die weiteren Chancen von Danner, Schmidt und Genz konnten vom Herforder Schlussmann Arnolds pariert werden.
Die Gastgeber konzentrierten sich in den zweiten 45 Minuten mehr aufs Kontern, ließen jedoch die notwendige Präzision missen. Auch bewährte sich Nik Deubel zwischen den Pfosten und verhinderte die kalte Dusche für den SVR. Am Ende schaffte es keine der beiden Mannschaften mehr, das Spiel für sich zu entscheiden; aus Rödinghauser Sicht muss aber gesagt werden, dass es am Ende zwei verlorene Punkte sind.
Trainer Björn Hollenberg nach Abpfiff: „Wir wussten, dass wir noch etwas Anlauf benötigen, um in das Spiel reinzukommen, Herford hatte bereits ein Spiel abgeleistet und war schon mehr im Rhythmus. Dennoch hätten wir heute drei Punkte mitnehmen können, aber fehlendes Spielglück und Unvermögen bei klaren Torchancen haben sich heute bei uns die Hand gegeben. Am Ende musst du froh sein, dass die Herforder ihre Kontermöglichkeiten schlecht ausgespielt haben oder wir auf der letzten Linie noch verteidigen konnten.“
Kommenden Sonntag empfängt der SVR den VfL Theesen.
(FO)