Kantersieg für die U23

5:0-Auswärtssieg in Erkenschwick.

Im letzten Spiel des Jahres 2021 in der Fremde spielte die U23 unter Leitung von Björn Hollenberg eine souveräne Partie und festigt den ersten Tabellenplatz in der Westfalenliga.

Die lange Anreise nach Recklinghausen konnte die U23 bequem im Bus der ersten Mannschaften antreten, so wirkten sich die zwei Stunden vor dem Spiel nicht nennenswert auf die Beine der Akteure aus. Ihre Gastgeber bestritten unter der Woche noch ein Pokalspiel gegen den klassenhöheren Sportclub Preußen Münster und hatten noch mit den Folgen der letzten Kraftanstrengung zu kämpfen. Dies nutzte der SVR zu seinen Gunsten und zog ein einseitiges Spiel auf. Dominic Schmidt (8. und 26.) und Berkant Güner (42.) nutzten die drückende Überlegenheit der Rödinghauser bereits in der ersten Hälfte deutlich aus, wobei das Ergebnis noch höher hätte ausfallen können.

Die Gastgeber hatten nur wenige Torchancen, diese resultierten über Standardsituationen, welche Luis Weber und seine Vorderleute aber problemlos entschärfen konnten. Die zweite Halbzeit setzte nahtlos an der ersten an. Marijo Pavlovic (49.) sorgte schnell nach Wiederanpfiff für die Entscheidung, ehe Güner kurz vor Abpfiff das Ergebnis noch höher schraubte (86.). Die SpVgg Erkenschwick zeigte sich sichtlich unzufrieden mit dem Spielverlauf und das Spiel wurde durch viele kleinere Fouls und Meckereien rauer. Der Schiedsrichter Juan Martinez zeigte aber ein tadelloses Auftreten und hatte das Spiel problemlos im Griff. Am Ende ist das Ergebnis auch in der Höhe verdient, da die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt in das Spiel fanden und die U23 eine abgeklärte Leistung an den Tag legte.

Trainer Hollenberg nach dem Spiel: „Unbestritten eine starke Leistung vom gesamten Kader und dazu gehören nicht nur die, die auf dem Platz standen. Ich möchte natürlich die Freude nicht trüben, aber auch für dieses Spiel gibt es nur drei Punkte. Wir tun gut daran weiter an unsere Entwicklung zu denken und mit harter Trainingsarbeit das nächste Heimspiel gegen Westfalia Kinderhaus voll anzunehmen, das wird schwer genug.“

(FO)