SVR und die Alemannia trennen sich 3:3.
In einem torreichen Spiel gibt der SVR in letzter Minute drei Punkte aus der Hand, nachdem man zur Pause bereits mit 2:0 führte. Aachens Schlussmann Cymer traf in der Nachspielzeit kurios zum Ausgleich und sichert der Alemannia einen Auswärtspunkt.
Die erste Hälfte ging an die Elf von SVR-Trainer Maaßen. Aachen stand zwar sehr hoch und agierte mit einem sehr frühen Pressing, dennoch zeigte sich Rödinghausen abgeklärt und vor dem Tor obendrein effizient. Die Zuschauer hatten bereits nach wenigen Spielminuten den Torschrei auf den Lippen, als Engelmann aus halbrechter Position nur den Pfosten traf (6.).
Nach einem Monstersprint von Lokotsch, beginnend aus der eigenen Hälfte, stand Engelmann in dieser Szene goldrichtig und musste nur noch zur Führung einschieben (30.). Die Wiehenelf erhöhte dann 10 Minuten später sogar auf 2:0. Backszat bediente Engelmann mit einem klasse Steilpass (40.).
Direkt nach Wiederanpfiff erzielte Aachen den Anschlusstreffer. Boesen konnte auf 2:1 verkürzen, nachdem Heimann den Ball abtropfen ließ (47.). Dacaj hatte im Anschluss die direkte Antwort parat und traf in Zusammenarbeit mit dem Wind per Freistoß zum 3:1 (52.). Allerdings ließ die Partie in diesen Minuten allen Beteiligten keine Luft zum Atmen, denn Boesen konnte sich erneut in die Torschützenliste eintragen (55.).
In der Schlussphase der Begegnung machte der SVR den Sack nicht zu und kassiert kurz vor Ende den Ausgleich nach einem zumindest in der zweiten Hälfte offenen Schlagabtausch.
(MH)
DIE SPIELDATEN
SV Rödinghausen: Heimann – Langer, Wolff (78. Meyer), Flottmann ©, von Piechowski, Traoré (64. Knystock) – Pfanne, Backszat – Dacaj (73. Kunze), Lokotsch, Engelmann (87. Serra).
Alemannia Aachen: Cymer - Wallenborn, Heinze, Rüter, Boesen (67. Benteke Lifeka), Müller (76. Batarilo-Cerdic), Rakk (46. Özkan), Fiedler, Garnier, Schmitt, Hackenberg © (85. Glowacz).
Tore: 1:0 (30. Engelmann), 2:0 (40. Engelmann), 2:1 (47. Boesen), 3:1 (52. Dacaj), 3:2 (55. Boesen), 3:3 (92. Cymer).
Schiedsrichter: Florian Visse, assistiert von Florian Exner und Waldemar Stor.
Zuschauer: 1.022
