Showdown an der Hafenstraße

SVR trifft im Topspiel auf RWE.

Wenn am Samstag um 14:00 der Ball rollt und der SVR um drei Punkte kämpft, geschieht dies im wohl stimmungsvollsten Stadion der Regionalliga West. Die Rahmenbedingungen vor der Partie versprechen nicht nur ein spannendes Spiel, sondern auch volle Zuschauerränge.

Eine Vorentscheidung in Sachen Titelkampf dürfte die Partie nicht sein, meint auch der SVR-Coach Maaßen. „Die Möglichkeit, sich mit einem Sieg ein wenig von RWE abzusetzen, ist für uns absoluter Luxus und kein Druck. Gewinnen wir, wäre das fantastisch, und es würde immer schwerer für Essen, uns einzuholen. Aber auch bei einer Niederlage stünden wir noch vor RWE und hätten weiterhin eine gute Ausgangssituation.“

Die Wiehenelf kann durchaus mit breiter Brust ins Ruhrgebiet reisen. Rödinghausen verlor erst einmal an der Hafenstraße und ist nach dem Arbeitssieg vergangenen Samstag optimal ins neue Jahr gestartet. Dennoch sind die Essener ein mehr als ebenbürtiger Gegner. „Es gibt Experten, die sagen, dass das nicht mehr lange gut geht und RWE diese engen Partien irgendwann nicht mehr für sich entscheidet. Ich sehe das anders. Wenn man so häufig mit nur einem Tor Unterschied als Sieger vom Platz geht, dann ist das auch eine Qualität. RWE hat einen bärenstarken Kader und ich bin mir sicher, dass die Essener bis Saisonende um die Meisterschaft mitspielen werden“, sagt Maaßen.

Personell muss der SVR weiterhin auf Derflinger verletzungsbedingt verzichten. Backszat kommt aufgrund einer Gelbsperre ebenfalls nicht zum Einsatz. Die Vorfreude ist dennoch riesig in Rödinghausen. „Für solche Spiele wird man Fußballer und Trainer. Wir haben es uns verdient, diese Partie als Spitzenreiter und damit Gejagter zu absolvieren. Es wird ein großes Spiel gegen einen Traditionsverein und ehemaligen Bundesligisten vor gewaltiger Kulisse. Mehr geht in der Regionalliga nicht“, so der SVR-Coach abschließend.

(MH)

INFO:

Austragungsort: Rasenplatz, Stadion Essen, Hafenstraße 97a, 45356 Essen.
Anstoß: 01. Februar 2020, 14:00 Uhr

Foto: Lennart Kränke