SVR unterliegt zuhause mit 0:1.
Auch in der vierten Partie der noch jungen Saison holt die Wiehenelf nichts Zählbares. Ein unglücklicher Elfmeter brachte den SVR in Rückstand, der in der Folgezeit bei wechselhaftem Wetter im Häcker-Wiehenstadion nicht wett gemacht werden konnte.
Beide Mannschaften tasteten sich in der ersten Hälfte weitestgehend ab. Die Wiehenelf war sichtlich bemüht immer wieder den Weg nach vorne zu suchen, doch insbesondere im letzten Drittel flachte das SVR-Spiel deutlich ab. Patrick Kurzen hatte bis zum Pausenpfiff noch die beste Gelegenheit. Mit seinem Tempo tankte er sich auf der rechten Seite durch, zog nach innen und schloss ab. Der Ball rauschte links am Tor der Homberger vorbei (34.). Danach hatte der Gast auf der anderen Seite seine beste Möglichkeit in der ersten Halbzeit. Jafari versuchte es nach einer Ecke per Direktabnahme, die ebenfalls am Tor vorbeiflog (37.).
Nach dem Seitenwechsel wurde das Team vom Wiehen dann direkt kalt erwischt. Eine Rückgabe von Wanner zum SVR-Keeper Sebald war viel zu zaghaft, sodass ein Homberger Stürmer dazwischen kam und Sebald in letzter Instanz seinen Gegenspieler nur noch zur Fall bringen konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Talarski sicher und die Wiehenelf lief erneut einen Rückstand hinterher (50.). Allerdings hatte der SVR zu diesem Zeitpunkt noch 40 Minuten Zeit. Die Elf von Interimscoach Roelofsen investierte nach dem Rückstand folgerichtig deutlich mehr in die Offensive und kam demnach auch zu Chancen. Der eingewechselte Salman hatte ein paar Minuten nach dem Gegentreffer die Möglichkeit auszugleichen, doch Riemer’s Flanke traf er nicht hundertprozentig (53.).
Kurzen bediente die Nummer 21 in Minute 79 erneut mit einem flachen Pass in den Rückraum. Sein Schuss flog über den Kasten (79.). Auch in den Schlussminuten gab sich die Wiehenelf noch nicht geschlagen, in der Homberg weiterhin keine Luft zum Atmen bekam. Kurzen vergab freistehend am zweiten Pfosten (88.), Salman konnte eine Hereingabe von Flottmann nicht verwerten (90.) und der aufgerückte Sebald verpasste ebenfalls in guter Position (90.). Folge dessen belohnt sich der SVR nicht für den betriebenen Aufwand und hat derzeit nicht das nötige Glück aus seiner Seite.
(MH)
DIE SPIELDATEN
SV Rödinghausen: Sebald – Langer, Wolff, Flottmann ©, Wanner (83. Kaba) – Riemer (71. Schaub), Schuster, Lee (46. Ercan), Kurzen – Kaiser (46.Salman), ten Voorde.
VFB Homberg: Gutkowski – Wellers, Nowitzki (83. Pia), Jafari, Hauser (74. Pfalz), Adamski, Talarski, Wendel © (17. Twumasi), Kogel, Gurk (70. Opfermann Arcones), Walker.
Tore: 0:1 (50. Talarski).
Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis, assistiert von Timo Gansloweit und Lars Bramkamp.
Zuschauer: 300
Foto: Joel Beinke
