SVR ist Westfalenpokalsieger

Sieg im Elfmeterschießen.

In einem umkämpften und engen Pokalfinale kann sich die Wiehenelf im Elfmeterschießen gegen den SC Preußen Münster durchsetzen. Nach regulärem Spielende stand es 1:1 unentschieden. Der Pokalmodus sieht es aktuell so vor, dass es direkt mit einem Elfmeterschießen weiter geht, in dem SVR-Schlussmann Sebald heute ganze drei Elfmeter hielt. Marceta erzielte zuvor den Führungstreffer für den SVR.

Der Traditionsverein aus Münster startete deutlich besser in die Partie als der SVR. Deters prüfte Sebald bereits nach sechs Minuten mit einem strammen Schuss aus zentraler Position (6.). Den ersten Torabschluss für das Team vom Wiehen markierte Bravo Sanchez in Minute 26.

Kurz danach hätte sich Rödinghausen über einen Rückstand nicht beschweren können. Langlitz beförderte nach einer Hereingabe die Spielkugel quer zu Bindemann, der aus kürzester Distanz vergab (28.). Vor der Pause tauchte die Wiehenelf in Form eines Freistoßes von Schaub vor dem Tor der Preußen auf. Doch der Versuch war zu harmlos (41.). Jedoch steigerte sich der SVR im Vergleich zur schwächeren Anfangsphase bis zum Pausenpfiff kontinuierlich, sodass das 0:0 nach 45 Minuten leistungsgerecht war.

Dies blieb auch nach Wiederanpfiff bestehen. Der eingewechselte Marceta traf dann sogar sehenswert zur 0:1 Führung. Marceta’s Schuss flog an die Unterkante der Latte und dann hinter die Torlinie zur im Gästeblock vielumjubelten Führung (61.). Allerdings war ca. 10 Minuten später die Begegnung wieder offen, nachdem der Unparteiische Leonidas Exuzidis zurecht auf Strafstoß für Münster zeigte. Teklab behielt anschließend die Nerven vom Punkt (71.).

Preußen versuchte in der Schlussphase mit dem Support des Stadions das Spiel in der regulären Spielzeit zu Ende zu bringen und wechselte sehr offensiv mit den Stürmern Wegkamp und Dahlke.

Doch die Partie sollte ins Elfmeterschießen gehen, in dem Sebald sich als echter Elfmeterkiller präsentierte und die SVR-Spieler sich überwiegend treffsicher zeigten. Folglich holt der SVR an diesem Tag zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den Westfalenpokal und ist nächste Saison im DFB-Pokal vertreten.

DIE SPIELDATEN

SV Rödinghausen: Sebald – Langer, Wolff, Flottmann ©, Choroba (81. Ercan) – Ibrahim (56. Marceta), Wiemann, Hoffmeier, Kurzen – Bravo Sanchez (75. Riemer), Schaub (65. Schuster).  

Preußen Münster: Schulze Niehues – Borgmann, Schauerte ©, Kok (85. Dahlke), Deters (79. Ghindovean), Scherder, Remberg, Langlitz (57. Osei Kwadwo), Bindemann (56. Wegkamp), Teklab, Ziegele.  

Tore: 1:0 (61. Marceta), 1:1 (71. Teklab) – Elfmeterschießen: 2:1 (Schauerte), 2:2 (Marceta), 3:2 (Scherder), 3:3 (Hoffmeier), 3:4 (Schuster).

Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis, assistiert von Selim Erk und Lars Bramkamp.

Zuschauer: 6.480

Foto: Joel Beinke